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Kreditkarte Österreich

Kreditkarte Österreich

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Kreditkarten Vergleich in Österreich – Großer Test 2025

Kreditkarten in Österreich sind inzwischen ein ganz alltägliches Zahlungsmittel. Was in den 60er Jahren fast noch ein Alleinstellungsmerkmal in den USA war, in den 70er in Europa nur den Besserverdienenden vorbehalten war, ist heute ein Mittel für alle.Wir helfen dabei, im aktuellen Kreditkarten Vergleich in Österreich die beste Kreditkarte für dich zu finden!

Beste Kreditkarten – Empfehlungen der Redaktion


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  • Je nach Kontomodell keine Gebühren bei Bargeldabhebung in Fremdwährung.
  • Keine Umrechnungsgebühren bei Einzelhandelsumsätzen außerhalb der Eurozone.

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Selbst ein Eintrag beim KSV stellt kein Hindernis für die Nutzung einer Kreditkarte dar. Wie das geht, lest ihr an anderer Stelle. Es gibt die unterschiedlichsten Arten von Kreditkarten in Österreich, als Nutzer habt ihr die Qual der Wahl. Wir stellen euch in unserem Kreditkarten-Test 2024 die besten Karten vor und, wichtiger noch, unsere Kreditkarten Erfahrungen in Österreich fließen natürlich auch mit ein.

Legen wir los!

Was soll dir dieses Portal für Kreditkarten in Österreich bieten?

  • Wir erklären dir, welche unterschiedlichen Arten von Kreditkarten in Österreich ausgegeben werden.
  • Du bekommst eine Entscheidungshilfe, welche Karte für dich die richtige ist.
  • Wir stellen dir die besten Kreditkarten in Österreich mit allen Vor- und Nachteilen vor.

Und, ganz ehrlich, in unserem Test bekommen nicht die Karten, die höchsten Punkte, mit denen wir am meisten verdienen, sondern die, die unter den besten die Spitzenpositionen einnehmen.

Welche Kreditkarten gibt es in Österreich?

Der europäische, und damit auch der österreichische Markt wird von vier Herausgebern dominiert:

  • MasterCard
  • VISA
  • American Express, kurz Amexco
  • Diners Club

Marken wie Alipay, das populärste Plastikgeld in China, spielen hierzulande für Verbraucher noch keine Rolle. Immer mehr Firmen in Europa akzeptieren Alipay, auch die japanische JCB, nur als Österreicher können wir diese Karten nicht nutzen.

Die vier Kreditkartenarten

Wir haben nicht nur vier Kreditkartenherausgeber für Österreich, wir haben auch vier verschiedene Kreditkartenarten. Je nach deinem Bedarf oder auch nach deiner Bonität kommen diese zum Tragen. Dabei beschränken sich American Express und Diners Club auf die klassische Variante.

Debitcards, Prepaid-Karten ohne KSV Abfrage und Bonitätsprüfung und virtuelle Kreditkarten werden von MasterCard und VISA zur Verfügung gestellt. Viele Anbieter von klassischen Kreditkarten verzichten inzwischen auf eine Jahresgebühr. Dies gilt auch für Debitcards. Prepaid-Kreditkarten sind dagegen nicht kostenlos erhältlich, da die Einnahmequelle der Verzinsung bei Ratenzahlung entfällt.

Vergleich 2024 in Österreich – Anbieter

Die klassische Kreditkarte mit Kreditrahmen

American Express und Diners Club setzen nach wie vor auf die klassische Kreditkarte. Du hast einen Kreditrahmen, innerhalb dessen du einkaufen oder Geld abheben kannst. Einmal im Monat wird der offene Kreditkartensaldo fällig gestellt. Je nach Anbieter kannst du jetzt wählen, ob du den Betrag in einer Summe bezahlen möchtest, oder lieber in monatlichen Raten. Die Höhe der Rate hängt vom Herausgeber der Karte ab, liegt meist bei fünf Prozent, mindestens 25 Euro oder 30 Euro. Bei Ratenzahlung fällt natürlich der Verfügungsrahmen in der Zukunft zunächst geringer aus, als wenn du den offenen Betrag in einer Summe bezahlst.

Nicht alle Anbieter ermöglichen die Ratenzahlung. American Express beispielsweise bucht den Saldo in einer Summe ab. Du musst also immer darauf achten, dass auf deinem Girokonto am Fälligkeitsdatum genügend Deckung vorhanden ist.

Kreditkartenherausgeber, welche die Wahl zwischen Ratenzahlung und Einmalzahlung lassen, haben in der Regel die Ratenzahlung voreingestellt. Warum? Weil auf den offenen Kreditkartensaldo Zinsen anfallen, und zwar nicht zu knapp. Die Zinsen auf offene Kreditkartenrechnungen liegen in der Regel zwischen 15 Prozent und 19 Prozent pro Jahr.

Unser Tipp: Kreditkartenabrechnungen immer in einer Summe bezahlen, sonst wird es teuer!

Kreditkarten, die als “stand-alone”-Lösung, also ohne Girokonto ausgegeben werden, sind in der Regel klassische Kreditkarten.

Die Debitcard

Bei der Debitcard Kreditkarte handelt es sich ebenfalls um eine Kreditkarte, die allerdings von der Funktionalität der Bankomat-Karte gleich gestellt ist. Die Umsätze werden nicht auf einem Kreditkartenkonto gesammelt, sondern direkt vom Girokonto abgebucht. Debitcards werden von MasterCard und VISA ausgegeben. Die Akzeptanz ist weltweit größer als beispielsweise die einer Bankomatkarte der BAWAG.

Die Debitcard hat noch zwei weitere Vorteile:

  • Du kannst bei einigen Herausgebern weltweit an Geldautomaten mit dem jeweiligen Kreditkartenlogo kostenlos Geld abheben. Fallen Gebühren an, sind diese günstiger als eine Barabhebung mit der Bankomatkarte im Ausland.
  • Du kannst nur über den Betrag verfügen, der auf deinem Konto, einschließlich Überziehungskredit, zur Verfügung steht. Damit bleibt dir ein unsanftes Erwachen beim Erhalt der Monatsabrechnung deiner Kreditkarte erspart.

Diese Variante findet sich zwangsläufig nur bei Anbietern, die Girokonto und Kreditkarte als Kombination vergeben.

Die Prepaid-Kreditkarte

Wir hatten eingangs erwähnt, dass du eine Kreditkarte in Österreich auch ohne KSV-Auskunft (das heißt ohne Bonitätsprüfung) bekommen kannst. Dabei handelt es sich um eine Prepaid-Kreditkarte. Damit du diese Karte nutzen kannst, musst du zunächst einen Betrag auf das Kreditkartenkonto überweisen.

Vergleich von Prepaid Karten in Österreich 2024

Die klassische Kreditkarte mit Kreditrahmen

Von der Funktion her unterscheidet sich die Prepaid-Kreditkarte in keiner Weise von der klassischen Kreditkarte oder der Debitcard. Einige Herausgeber bieten die Karten inzwischen auch mit Hochdruck an. Früher war dies der kleine, aber feine Unterschied zwischen einer “echten” Kreditkarte und einer Prepaid-Karte, Hochdruck der Daten oder Flachdruck.

FinTechs wie N26 starteten bei ihren Kontomodellen zunächst nur mit Guthabenkonten. Damit war die mit dem Konto verbundene Debitcard faktisch eine Prepaid-Kreditkarte. Kein Guthaben, kein Geld ausgeben.

Die Prepaid-Kreditkarte bei KSV ist die ideale Lösung für alle, denen eine klassische Kreditkarte verwehrt bleibt.

Die virtuelle Kreditkarte

Während die bisher vorgestellten Kreditkartenvarianten alle schon am Markt etabliert sind, ist die virtuelle Karte erst seit Ende der 2010er am Markt vertreten. Dabei handelt es sich nicht um ein Stück Plastik, sondern lediglich um eine Kreditkartennummer und die Prüfziffer. Virtuelle Kreditkarten müssen wie Prepaidkarten vor Gebrauch aufgeladen werden. Ihr einziger Zweck dient dem Bezahlen beim Onlineshopping. In Österreich sind virtuelle Kreditkarten schnell bestellt und quasi sofort einsatzbereit.

Krypto-Kreditkarten

Kryptokarten stellen in dem Sinn keine eigene Klassifizierung dar wie prepaid oder virtuell. Die Besonderheit dieser Karten liegt vielmehr darin, dass du keine Euro auf dem Kreditkartenkonto hast oder in Euro bezahlst, sondern Kryptowährungen. Die bekannteste Krypto-Kreditkarte in Österreich ist vermutlich die Karte von Bitpanda, einer der größten Kryptobörsen mit Sitz in Wien. Bei fast allen Karten agiert VISA im Hintergrund.


Bitpanda Visa Card Krypto Karte

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  • Keine Ausgabegebühr
  • Kein Jahresbeitrag
  • Faktisch eine Prepaid-Karte mit unbegrenzter Auflademöglichkeit.
  • Umsätze in verschiedenen Kryptowährungen und Euro möglich.
  • Durch Erreichen eines bestimmten VIP Levels kostenlose Barverfügungen und reduzierte Fremdwährungstransaktionsgebühren möglich.
  • Google Pay und Samsung Pay

Binance Visa Card Krypto Karte

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  • Keine Ausgabegebühr
  • Kein Jahresbeitrag
  • Cashback Programm mit bis zu 1800 € pro Monat Rückerstattung
  • Einsatz mehrerer Kryptowährungen
  • VIP Level für weitere Vorteile (z.B. höheres Cashback)
  • Google Pay und Samsung Pay

Was kann eine Kreditkarte eigentlich?

Der Begriff “Kreditkarte” tauchte das erste Mal im Jahr 1888 im Science-Fiction-Roman Ein Rückblick aus dem Jahre 2000 auf das Jahr 1887 von Edward Bellamy auf. In den USA tauchten im Jahr 1894 die ersten wirklichen Kreditkarten auf, die Hotels ihren guten Kunden zukommen ließen.

Heute gehen die meisten Kreditkarten, die in Österreich erhältlich sind, über die reine Bezahlfunktion, mit Ausnahme der virtuellen Kreditkarten, hinaus.

Je nach Status der Karte, Classic, Gold, oder darüber hinaus bietet das Plastikgeld

  • Bezahlen im Einzelhandel.
  • Kontaktloses Bezahlen mittels NFC.
  • Apple Pay und Google Play mittels Handy oder Smartwatch.
  • Barverfügungen an Geldautomaten.
  • Rabatte, beispielsweise an der Tankstelle, beim Einkaufen oder für Vielflieger.
  • Reiseversicherungen mit den unterschiedlichsten Bausteinen.
  • Einkaufsversicherungen
  • Zutritt zu exklusiven Veranstaltungen in den Bereichen Kultur oder Sport.
  • Zugang zu Airport-Lounges.
  • Zutritt und verminderte Green Fee auf Golfplätze
  • Umfassender Concierge-Service, der auch mal die Blumen für die Frau zum Hochzeitstag organisiert.

Die Rabattprogramme oder Versicherungspakete finden sich dabei nicht nur bei den Platinum- oder Exklusivkarten, sondern sind auch Bestandteil zahlreicher Classic- und Goldkarten. Den exklusiveren Karten sind allerdings Dinge wie Zutritt zu Airport-Lounges, Teilnahme an besonderen Veranstaltungen und Concierge-Service vorbehalten.

Natürlich fließen diese Dinge auch in unsere Bewertung ein, aber wichtiger sind für die meisten österreichischen Kreditkartennutzer die Kosten, namentlich Jahresgebühr und Kosten für Barverfügungen.

Dass man mit einer Kreditkarte, die auch eine Auslandsreiseversicherung einschließt, die Prämie für den gesonderten Vertrag sparen kann, ist ein angenehmer Nebeneffekt.

Kreditkarten Empfehlungen in Österreich – Vergleich

TF Bank MasterCard Gold Kreditkarte

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FREE AT Kreditkarte

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DKB Konto mit Visa Debitkarte

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N26 MasterCard Kreditkarte

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Bitpanda Visa Card Krypto Karte

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Warum sollte man Kreditkarten in Österreich vergleichen?

Wir haben es zwischen den Zeilen schon angesprochen, weshalb ein Kreditkartenvergleich für in Österreich angebotene Karten sinnvoll ist. Abgesehen von den verschiedenen Varianten geht die Bandbreite für die Jahresgebühr von null Euro bis in den dreistelligen Bereich - von der American Express Centurion Card mit 2.500 Euro Jahresgebühr einmal abgesehen oder der VISA Infinite Card der Sberbank, die für 65.000 USD Anschaffungskosten und 35.000 USD Jahresbeitrag allerdings auch mit 26 Diamanten besetzt ist. Die Zahl der Nutzer dieser Karte wird auf 100 Personen geschätzt, meist im russischen Öl- und Gasgeschäft tätig.

Kommen wir zum bodenständigen Österreich und seinen Kreditkarten zurück. Der Kreditkartenvergleich stellt die wichtigsten Merkmale der Karten und die Kosten direkt gegenüber. Du siehst also sofort, wer dir grob was bietet. Der individuelle Erfahrungsbericht zu den einzelnen Karten geht dann in das Detail und du erfährst beispielsweise, was eine Partnerkarte kostet, oder ob es einen Notfallbargeld-Service gibt.

Die folgende Grafik von Statista.de aus dem Jahr 2021 zeigt, wie sich die Zahl der Kreditkarten in Österreich entwickelt hat. Es handelt sich dabei ausschließlich um Kreditkarten mit nachgelagerter Bezahlung, also keine Debitcards oder Prepaid-Kreditkarten.

Anzahl der ausgegebenen Kreditkarten in Österreich in den Jahren 2005 bis 2020 (in Mio.)

Anzahl der ausgegebenen Delayed Debit- und Kreditkarten in MioAnzahl der Transaktionen in MioBeträge in Mio EURDurchschnittlicher Betrag pro Transaktion in EUR
Kredit-
Delayed
Debit Funktion
Bargeld
funktion
Kredit-
Delayed
Debit
Funktion
(Zahlungen)
 Bargeld-
funktion
(Behebungen)
 Kredit-
Delayed
Debit
Funktion
(bezahlte
Beträge)
Bargeld
funktion
(behobene
Beträge)
Kredit-
Delayed
Debit
Funktion
(bezahlte
Beträge)
Bargeld-
funktion
(behobene
Beträge)
20052,172,1755,43,575725,49720,18104202
20062,292,2959,43,816242,34762,63105200
20072,392,3963,324,16860,65816,71109199
20082,52,568,334,67507,56898,07110195
20092,52,577,584,688597,85896,06111192
20102,622,6279,684,298694,55833,15110195
20112,712,7185,372,759223,13558,49109205
20122,852,8594,842,1610210,77614,4109311
20132,982,98103,882,3210821,47664,14106323
20143,162,9118,213,211521,88730,5899258
20153,221,97129,064,2511947,74849,6593200
20163,292,01145,434,3412959,73845,0489195
20173,42,14170,594,4214459,32868,9985197
20183,552,28202,974,9116593,75934,4682190
20193,642,41227,165,0817551,59970,7777191
20203,692,42218,733,3214825,61672,4268203
20213,652,5233,243,0216249,32616,2869205
Q1/213,642,4253,450,613283,42127,9361210
Q2/213,632,4555,770,733801,58147,3968201
Q3/213,652,4860,040,884473,24176,2875199
Q4/213,652,563,980,794691,08164,6873208

Dass hier nicht eine Karte wie die andere ist, lässt sich leicht nachvollziehen. Damit du die für dich bestmögliche Karte bekommst, gibt es unseren Kreditkartenvergleich. Ein Beispiel, weshalb der Vergleich wichtig ist: Du bist viel im Ausland unterwegs, besitzt aber kein Auto.

Für dich macht eine Kreditkarte Sinn, die auf Transaktionsgebühren bei Fremdwährung oder Gebühren bei Barabhebungen am Geldautomaten verzichtet. Dein Nachbar fährt im Jahr 50.000 Kilometer mit dem Auto, aber nur innerhalb Österreichs. Das Ausland, gleich ob Deutschland, Schweiz, Italien oder Ungarn, ist ihm suspekt. Für ihn ist es wichtig, dass er eine Kreditkarte hat, die ihm beim Tanken einen Rabatt sichert.

Du siehst, Vergleich macht reich. Nicht so reich, aber Geld sparen kannst du mit dem Kreditkartenvergleich schon.

Welche Gebühren können bei einer Kreditkarte anfallen?

Idealerweise fallen gar keine Gebühren an, aber das ist Wunschdenken. Dir wird aber bei unserem Kreditkartenvergleich für Österreich auffallen, dass es deutliche Abweichungen sowohl in der Gebührenpflicht als auch bei der Höhe der Kosten gibt.

Jahresgebühr

Erfreulicherweise verabschieden sich immer mehr Herausgeber von Kreditkarten in Österreich von der Jahresgebühr. Gerade bei sogenannten Stand-alone-Karten, die ohne Konto herausgegeben werden, findest du diese Variante. Die Advanzia Bank mit Sitz in Luxemburg bietet in Österreich die MasterCard free ohne Jahresgebühr an. Institute wie die Erste Bank, die Kreditkarten nur zum Konto bereitstellt, berechnen dir diese Kosten.

Ausstellungsgebühren

Einige Prepaid-Kreditkarten, aber auch die Karten im obersten Luxussegment, beispielsweise die Amexco Centurion, berechnen eine Ausstellungsgebühr.

Während Prepaid-Kreditkarten unter 100 Euro auslaufen, beläuft sich die Ausstellungsgebühr beim Flaggschiff von Amexco auf 7.500 Euro. Wir werden in unserem Kreditkartenvergleich für Österreich 2024 allerdings nicht weiter auf die Centurion oder die VISA Infinite eingehen.

Kosten beim Bezahlen im Inland

Wenn du mit deiner Karte im Einzelhandel bezahlst, gleich, ob in Österreich oder in der Eurozone, trägt üblicherweise der Händler oder das Restaurant die Kreditkartengebühren. Anders verhält es sich allerdings, wenn du in Casinos, Wettbüros oder Lotterieannahmestellen die Rechnung mit deiner Kreditkarte begleichen möchtest. Hier fallen häufig zusätzliche Kosten, meist drei Prozent vom Umsatz, mindestens fünf Euro, an. Zockst du gerne, solltest du nach einem Kartenemittenten schauen, der darauf verzichtet. Wir erwähnten es bereits - ein Kreditkartenvergleich ist sinnvoll.

Kosten beim Bezahlen im Ausland

Bewegst du dich außerhalb der Eurozone, berechnen viele Kartenherausgeber eine Umrechnungsgebühr für Abrechnungen in Fremdwährung. Diese Gebühren liegen, je nach Kreditkarte, zwischen einem Prozent und 2,5 Prozent des Rechnungsbetrages.

Kosten beim Geldabheben im Inland

Manche Kreditkarten verzichten darauf, dir eine Gebühr für Barverfügungen im Inland in Rechnung zu stellen, andere gewähren eine limitierte Anzahl an Barabhebungen, andere stellen dir generell Kosten in Rechnung. Dabei kann es sich um feste Beträge zwischen 2,50 Euro und fünf Euro handeln, oder um einen Prozentsatz, beispielsweise drei Prozent, mindestens jedoch einen fixen Betrag.

Kosten beim Geldabheben im Ausland

Gerade bei den Gebühren für Barverfügungen ist dem Gestaltungsspielraum der Herausgeber keine Grenze gesetzt. So gibt es durchaus Emittenten, die dir zwar im Ausland kostenlose Barabhebungen zugestehen, im Inland aber nicht. Einige Herausgeber verzichten bei Barverfügungen außerhalb der Eurozone auf die Umrechnungsgebühr, andere nicht. Wir hatten es schon angedeutet, der Kreditkartentest Österreich 2024 macht Sinn ….

Wichtig: Einige Geldautomatenbetreiber außerhalb der Eurozone fragen während des Abhebungsvorganges, ob das Geld in Landeswährung oder in Euro belastet werden soll. Achte darauf, dass du dich immer für Landeswährung entscheidest. Die Umrechnungssätze, welche die Automatenbetreiber zugrunde legen, sind kurz vor Wucher. Dies gilt auch für Automaten in Großbritannien und Skandinavien.

Zinsen

Die klassische Kreditkarte verzichtet auf Zinsen, wenn der Rechnungsbetrag innerhalb der vorgegebenen Frist beglichen wird. Entscheidest du dich für Ratenzahlung, fallen auf den offenen Rechnungsbetrag Zinsen an.

So umgehst du die Zinsen

Wenn du weißt, dass du, beispielsweise auf Reisen, mit deiner Karte Geld abheben wirst, überweist du einfach im Vorfeld den Betrag auf das Kreditkartenkonto, den du vermutlich benötigen wirst. Damit verfügst du aus einem Guthaben heraus und es fallen keine Zinsen an.

Wichtig: Es gibt allerdings eine Ausnahme.  Für Barverfügungen am Geldautomaten berechnen einige Herausgeber, beispielsweise die Advanzia Bank, ab dem Tag der Barabhebung bis zum Begleichen der Rechnung Zinsen. Dies gilt nur für Barabhebungen, nicht für das Bezahlen im Einzelhandel.

Die Reaktion des Kreditkartenherausgebers wird eine E-Mail sein, in der er dir mitteilt, dass Guthaben auf dem Kreditkartenkonto unerwünscht sind und dieses zurückgebucht wird. Bis das der Fall ist, hast du das Geld aber vermutlich schon abgehoben.

Der Verfasser dieses Beitrags hält sich viel im Ausland auf und nutzt unter anderem die MasterCard Gold von Advanzia. Es ist noch nie geschehen, dass das im Vorfeld der Reise überwiesene Guthaben zurückgebucht wurde.

 

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Über den Autor

Uwe Rabolt, Jahrgang 1959, ist gelernter Bankkaufmann und Versicherungsfachmann (BWV).

Nach 26 Jahren an vorderster Front im Vertrieb schreibt er seit 2011 für Finanzportale in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Durch das viertel Jahrhundert im Vertrieb hat er ein Gespür dafür bekommen, was für Verbraucher bei Finanzthemen wirklich relevant ist.

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