Kreditkarten bewähren sich gerade außerhalb der Eurozone. Der lästige Umtausch von Euro in die jeweilige Landeswährung entfällt, Rechnungen werden per PIN bezahlt und wenn man doch einmal Scheine benötigt, kann man sich am dortigen Bankomat mit der Landeswährung versorgen. Allerdings sollten Kreditkarteninhaber einige mögliche Besonderheiten berücksichtigen.
Fremdwährungseinsatzgebühr
- Alleine das Wort ist schon so schaurig, dass man es gerne vermeiden möchte, wie übrigens auch die Gebühr. Fast alle Kreditkartenherausgeber berechnen Kosten für die Umrechnung von Fremdwährungsumsätzen.
- Diese Kosten variieren von Herausgeber zu Herausgeber zwischen einem und drei Prozent.
- Nur wenige Kreditkarten, beispielsweise bei der Advanzia Mastercard Gold “free”, verzichten die Herausgeber auf diese Gebühr.
Card complete geht soweit, dass das Unternehmen die Höhe der Umrechnungsgebühr von der jeweiligen Währung abhängig macht.
Kostenfalle Bankomat mit Sofortumrechnung
In einigen Ländern, Polen, Tschechien, Skandinavien und Großbritannien haben Bankomaten Einzug gehalten, die eine besondere Variante der Abzocke bieten. Sie bieten den Kunden an, die Belastung der Kreditkarte sofort in Euro zu einem festen Kurs vorzunehmen. Dieser Hinweis ist in der Regel so auf dem Bildschirm platziert, dass die Option, dies abzulehnen, gar nicht wahrgenommen wird.
Der Haken bei der Sofortumrechnung ist ein deutlich schlechterer Wechselkurs. Dieser kann bis zu 20 Prozent unter dem offiziellen Kurs liegen, welcher bei der Umrechnung durch den Kartenherausgeber angesetzt wird.
Unser Tipp lautet, die Karte immer in Fremdwährung zu belasten und die Sofortumrechnung auf jeden Fall abzulehnen.
Preisaufschlag bei Kreditkartenzahlung im Einzelhandel
Es ist in einigen Ländern, beispielsweise Ägypten, nicht unüblich, dass die Einzelhändler, Hotels und Restaurants einen bestimmten Prozentsatz auf den Rechnungsbetrag aufschlagen, wenn der Kunde mit Kreditkarte bezahlt. Dies ist zwar innerhalb der Europäischen Union verboten, aber selbst in Europa gibt es Nischen. Der Vatikan, San Marino oder Monaco sind zwar Mitglieder im Euro-Raum, aber keine Mitglieder der EU.
Karteninhaber sollten sich vorher darüber informieren, ob die Händler eine solche Gebühr berechnen und dann im Zweifelsfall am Bankomat den Betrag beheben. Auch hier empfiehlt sich übrigens die Advanzia Gold, da Barbehebungen mit dieser Kreditkarte weltweit kostenlos sind.
Die Kreditkarte ist weg – was tun?
Kommt die Kreditkarte im Ausland abhanden, hat der Inhaber doppelt Pech. Zum einen kann es passieren, dass mit der Karte Missbrauch getrieben wird, zum anderen ist er erst einmal “blank”. Sein Haftungsrisiko bei Missbrauch ist zwar maximal auf 50 Euro begrenzt, aber kein Geld hat er zunächst trotzdem nicht.
Zunächst muss die Karte gesperrt werden. Dazu stehen zwei Rufnummern zur Verfügung:
- Für Visa-Karten gilt die Rufnummer 0800 – 070 6138.
- Mastercard Kreditkarten werden über die Rufnummer 0800 – 200 288 gesperrt.
Im nächsten Schritt gilt es, die Kreditkartengesellschaft über den Verlust zu informieren. Gute Herausgeber stellen eine Ersatzkarte innerhalb von 24 Stunden weltweit zur Verfügung. Einige Emittenten bieten auch einen Notfall-Service an und versorgen ihre Kunden mit Bargeld.
Kreditkarten Empfehlungen in Österreich – Vergleich
TF Bank MasterCard Gold Kreditkarte
0,00 €
FREE AT Kreditkarte
0,00 €
DKB Konto mit Visa Debitkarte
0,00 €
N26 MasterCard Kreditkarte
0,00 €
Bitpanda Visa Card Krypto Karte
0,00 €
Viabuy Prepaid Kreditkarte
19,90 €